Übergänge gestalten/ Eingewöhnung
Die Gestaltung der Übergänge vom Elternhaus in die Kindertagesstätte (ab 1 bis 3 Jahren), von der Krippe in die Kindertagesstätte und von Kindergarten in die Schule muss individuell und sensibel begleitet werden. Gemeinsam mit den Eltern wird jedes Kind auf die Veränderung und den damit verbundenen Herausforderungen vorbereitet.
Der erste Schritt ist die Aufnahme in die Tageseinrichtung für Kinder. Bevor das Kind aufgenommen wird, sind die Eltern zu einem Aufnahmegespräch eingeladen. Das Aufnahmegespräch bietet allen Beteiligten die Möglichkeit sich kennen zu lernen und wichtige Fragen bezüglich des Kindes, der Eingewöhnung und der Einrichtung zu klären. Die Eingewöhnung jedes neuen Kindes findet angelehnt, an das Berliner Eingewöhnungsmodell, statt
Beim „Berliner Modell“ handelt es sich um ein Eingewöhnungskonzept, das von den Eltern begleitet wird. Ziel dieses Modells ist es, bei jedem Kind individuell zu entscheiden, wann und wie die Eingewöhnung stattfindet – angepasst auf die Bedürfnisse und Vorerfahrungen des Kindes und der Eltern.
Für einen gelingenden Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Schule unerlässlich. Jede Kindertagesstätte kooperiert mit den zuständigen Schulen und steht im ständigen Austausch. Nach dem Hessischen Erziehungs- und Bildungsplan bildet die Kindertagesstätte und Grundschule ein Tandem, dass einen regelmäßigen Austausch, gemeinsame Planung der Einschulung betreffend und gemeinsame Fortbildungen fördert.
Vorschularbeit in der Kita St. Walburgis
Im letzten Kindertagesstätten Jahr, vor der Schule, hat jedes Kind die Möglichkeit an der Vorschulgruppe teilzunehmen. Die Vorbereitung auf die Schule wird intensiviert und es werden besondere Aktivitäten angeboten. Die Sozialpädagogin der benachbarten Grundschule kommt regelmäßig, um die Kinder kennenzulernen und ein pädagogisches Angebot zu machen. Auch stehen Besuche in der Grundschule an, damit die Kinder das Gebäude kennen lernen und Vertrauen für die Einschulung bzw. den Übergang zur Grundschule zu bekommen.