Den 70. Jahrestag der Zerstörung des Wetzlarer Doms begingen die beiden Domgemeinden mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Die Fliegerbombe, die am 8. März 1945 den Dom traf, zerstörte u. a. den Lettner, die Trennwand zwischen evangelischem und katholischem Teil. Dieser Lettner wurde nicht wieder aufgebaut, fortan nutzten die beiden christlichen Gemeinden den gleichen Raum.
Ausgehend hiervon zog sich der Gedanke des Niederreißens von Mauern und Überwinden von Barrieren wie ein roter Faden durch den Gottesdienst.
Die Trennwand zwischen den beiden Pfarrern als Vertreter ihrer jeweiligen Konfession wurde symbolisch eingerissen, im Evangelium wurde verdeutlicht, welch große Barrieren Jesus überwand, indem er als Jude es wagte, eine samaritanische Frau anzusprechen.
Geleitet wurde der Gottesdienst von den Pfarrern Björn Heymer und Peter Kollas, mitgestaltet von Christine Heymer und Michael Dörr sowie Horst Christill an der Orgel.
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